Sunday, November 05, 2006

2. VafK Familienkongress in Halle-Saale (4 november 2006)

5. VafK-Familienkongress am 4./5. November 2006 in Halle/Saale

Familien leben nach Trennung

ein überfälliger Perspektivwechsel

für das Kind nicht die Einelternfamilie, sondern den Zweifamilienweg

Für Kinder gibt es nach der Scheidung ihrer Eltern in der Regel keine Alleinerziehende noch können sie mit dem Begriff der „Ein-Eltern-Familienetwas anfangen. Kinder möchten nach Scheidung ihrer Eltern meist ganz natürlich ihre Mutter und ihren Vater gleichermaßen behalten. Und Kinder unterscheiden ihre Eltern auch nicht danach, ob diese je einen Trauschein besaßen oder nicht. Es ist und bleibt ihre Familie.

Beim Statistischen Bundesamt jedoch wird Familie als „Ehepaare ohne im Haushalt lebenden ledigen Kindern“, „Ehepaare mit im Haushalt lebenden ledigen KindernundAlleinerziehende mit im Haushalt lebenden ledigen Kinderndefiniert. Was ist aber mit den Elternteilen, die ihre Kinder nicht jeden Tag sehen? Sind sie deshalb keine Familie? Nicht-Erziehende und Nicht-Sorgende? Sind Eltern mit alleinigem Sorgerecht tatsächlich allein erziehend? Haben deren Kinder wirklich nur noch eine Familie? Welche Bedeutung kommt denn der leiblichen Elternschaft nach der Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte im Gegensatz zu deutschen Gerichtsurteilen zu? Und vor allem: welche Lösungen lassen sich für Kinder heute dafür finden, damit sie statt einer nun zwei Familien haben dürfen – die der Mutter und die des Vaters? Fragen über Fragen.

Die Familienpolitik in Deutschland steht vor großen Herausforderungen und Umwälzungen: Der Geburtenrückgang hat schon heute Auswirkungen auf die Renten-, Gesundheits- und Arbeitsmarktsysteme. Die Ursachen werden zwar vorwiegend im Vereinbarkeitsproblem von Familie und Beruf gesucht und die mangelnden Betreuungsangebote für Kinder kritisiert. Dass mehr Männer als Frauen keine Kinder mehr haben wollen, ist leider aus dem Blickfeld geraten. Dafür gibt es jedoch Gründe.

Deutschland braucht neue Ansätze in der Familienpolitik. Ziel sollte es vor allem sein, das Kind in den Fokus zu nehmen und nicht vorrangig die Bedürfnisse der Eltern oder eines Elternteils zu sehen. Dafür will der „Väteraufbruch für Kinder e.V.“ Lösungsansätze suchen und hat wie jedes Jahr Experten zum Gespräch geladen. In Arbeitsgruppen soll diskutiert und Praxiserfahrungen ausgetauscht werden. Die Ergebnisse werden dokumentiert und an entsprechende Stellen in Politik und Gesellschaft weitergeleitet, um Impulse für einen konstruktiven Wandel in Deutschlands Familienpolitik zu setzen.

Programm:

Samstag

ab 09.00 Uhr Öffnung des Tagungsbüros und Eintreffen der Teilnehmer

10.00 Uhr Grußwort der Landesbeauftragten für Gleichstellung und Frauenpolitik Sachsen-Anhalt - Susanne Wildner

Begrüßung für den VAfK - Dietmar Nikolai WEBEL, Bundesvorstand des Väteraufbruch für Kinder

Grußworte - Dr. Johannes BERCHTOLD, Männerpolitische Grundsatzabteilung im Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen Österreich

Dr. Peter KOEPPEL; Rechtsanwalt mit Spezialisierung auf Kindschaftsrecht

10.30 Uhr Der Schutz der biologischen Familie in der Rechtsprechung des EGMR

Prof. Dr. Thomas RAUSCHER - Institut für ausländisches und europäisches Privat- und Verfahrensrecht der Universität Leipzig

11.15 Uhr Wechselmodell - eine faire Chance für Kinder und deren Eltern? Oder die Zweifamilienpraxis

Dr. Steffen DAUER - Vorsitzender der Sektion der Rechtspsychologie beim Berufsverband deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP)

12.00 Uhr Mittagspause mit Essenangeboten

12.45 Uhr Kinder brauchen verantwortungsvolle Eltern

Dr. Eva MÖLLRING - MdB, Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestages; Stellvertretende Bundesvorsitzende der Frauen-Union; Rechtsanwältin und Mediatorin

13.45 Uhr Optionen zur Durchsetzung des Umgangsrechts

Prof. Dr. Thomas RAUSCHER - Lehrstuhlinhaber des Instituts für ausländisches und europäisches Privat- und Verfahrensrecht der Universität Leipzig

Programm-Ergänzung: Jan Piet de Man aus Belgien wird zusätzlich als Referent auftreten. Er kann darüber berichten, wie das Wechselmodell in Belgien gesetzlich etabliert wurde. Er wird sich dazu am späten Samstagvormittag in einem Kurzreferat äußern und auch während der gesamten Tagung zur Verfügung stehen.

14.30 Uhr Arbeitsgruppen

15.00 Uhr Kaffeepause

15.30 Uhr Diskriminierung der Väter im Familienrecht? Die Entwicklung bis zum neuen Kindschaftsrecht von 1998

Harald SCHÜTZ - ehemaliger Richter am OLG Bamberg

16.15 Uhr Besorgte Väter ohne elterliche Sorge für ihre Kinder

Das Bundesverfassungsgerichtsurteil vom 29.01.2003 zur Schlechterstellung nichtehelicher Kinder

Prof. Dr. MUSCHELER - Lehrstuhl für Deutsche Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und Handelsrecht Juristische Fakultät der Ruhr-Universität in Bochum

17.00 Uhr Arbeitsgruppen

18.00 Uhr Plenum Ergebnisse der Arbeitsgruppen

19.00 Uhr Abendessen

20.00 Uhr Kulturprogramm

Programm-Ergänzung: Astrid von Friesen wird am Samstagabend Ihr neues Buch "Schuld sind immer die anderen - die Nachwehen des Feminismus: frustrierte Frauen und schweigende Männer" vorstellen.

Sonntag

08.00 Uhr Andacht in der Kirche

09.00 Uhr Familien in Europa: Familienrechtliche Voraussetzungen in Europa - ein Vergleich

Prof. Dr. Dr. Ulrich MUELLER - Leiter des Instituts für Medizinische Soziologie und Sozialmedizin; Zentrum für Methodenwissenschaften und Gesundheitsforschung, Fachbereich Humanmedizin, Universität Marburg; Bundesvorstand des „Väteraufbruch für Kinder e.V.“:

09.45 Uhr Die Familie aus der biologischen Sicht

Klaus SONNEFELD - Publizist und Autor

10.30 Uhr Kinder wollen mehr als soziale Bezugspersonen: Der Vaterschaftstest und die Frage nach den Wurzeln

Prof. Dr. MUSCHELER - Lehrstuhl für Deutsche Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und Handelsrecht Juristische Fakultät der Ruhr-Universität in Bochum

11.00 Uhr Arbeitsgruppen mit Empfehlungen an die Deutsche Bundesregierung

11.30 Uhr Plenum mit Vorstellung der Arbeitsergebnisse

11.45 Uhr Ende

Zur Anmeldung:

Alle bisher angemeldeten Teilnehmer haben bereits eine kurze Bestätigung erhalten. Wer trotz Anmeldung bisher keine Antwort erhalten hatte, sollte sicherheitshalber noch einmal nachfragen. Ab Dienstag versenden wir zusätzlich detaillierte Anmeldeinfos mit organisatorischen Hinweisen, Anreiseinfos und Unterkunftsnachweisen. Wer sich jetzt noch anmeldet, wird nur noch eine kurze Bestätigung erhalten (können).

Anmeldungen sind natürlich nach wie vor möglich, am besten per WEB unter

http://www.familienkongress.vafk.de/orga/AnmFK06.htm

Zur Anreise empfehlen wir die Fahrtenbörse, um Mitfahrer zu suchen oder Mitfahrmöglichkeiten anzubieten. Diese Möglichkeit wird dieses Jahr überraschenderweise nur schwach genutzt:

http://www.baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/vafk/FahrtenboerseFKH5

Der Kongress ist mit über 100 angemeldeten Teilnehmern nahezu ausgebucht.

Monday, October 30, 2006

1. RESOLUTION Regarding the UN Study on Violence Against Women

RESOLUTION
Regarding the UN Study on Violence Against Women

1. Whereas, the World Health Organization has reported that twice as many men die from violence-related causes as women, [1]
2. Whereas, men are more than three-times more likely than women to die from injuries sustained from armed conflict, [1]
3. Whereas, 3.5 times as many men commit suicide worldwide as women, [1]
4. Whereas, in almost every country around the world, men have shorter life expectancies than women, reaching a 13-year disparity in the Russian Federation, [2]
5. Whereas,a compilation of 195 scientific studies of partner violence concludes, “women are as physically aggressive, or more aggressive, than men in their relationships with spouses or male partners,” [3]
6. Whereas, according to a Statistics Canada report, 7% of women and 6% of men report violence by a current or previous partner in the previous five years. [4]
7. Whereas, according to a recent international study of severe violence among dating couples, 55% was mutual violence, 16% was male-only, and 29% of violence was female-only. [5]
8. Whereas, the president of the American Psychological Association has recently noted that “Several studies of domestic violence have suggested that males and females in relationships have an equal likelihood of acting out physical aggression,” [6]
9. Whereas, reports from Africa reveal that domestic violence against men is widespread, but men are reluctant to report the abuses, [7,8]
And
10. Whereas, the United Nations recently released the Secretary-General’s Study on Violence Against Women,
11. Whereas, the report ignores the fact that half of all partner violence is mutual, and glosses over the problem of male victimization altogether, [9]
12. Whereas, the report uses misandrous and inflammatory language such as “patriarchal” in falsely stereotyping men,
13. Whereas, leading family violence researchers around the world have criticized the report’s portrayal of domestic violence as being “biased” and ensuring “that both women and men will continue to be victimised in this way,” [10]
And
14. Whereas, programs similar to those proposed by the Secretary-General’s report have caused undesirable outcomes for women, [11]
15. Whereas, the report fails to require persons who allege domestic violence to provide objective evidence of abuse, and false allegations are known to result in harm to children, [12]
16. Whereas, the report also calls for stronger law enforcement and prosecution efforts, which have been shown to result in widespread violations of due process protections, [13]
17. Whereas, the result of such domestic violence programs has been to weaken families, bias divorce proceedings, and deprive children of contact from their fathers. [14]
Therefore, the undersigned organizations urgently call on the Third Committee to:
1. Simply “Note” (but not “Welcome”) the recent Secretary-General’s report.
2. Discourage implementation of the recommendations of the Study on Violence Against Women until its effects on families and children are analyzed and understood.
3. Request incoming UN Secretary-General Ban Ki-moon to undertake a counterpart Study on Violence against Men.
Mark Rosenthal
RADAR: Respecting Accuracy in Domestic Abuse Reporting
Australia:
Tony Miller
Dads in Distress
Barry Williams
Lone Fathers’ Association
Micheal Woods
Men’s Health Information & Resource Centre
Sue Price
Men’s Rights Agency
Edward Dabrowski
Shared Parenting Council of Australia
Canada:
Georges Dupuy
Coalition pour la Défense des Droits des Hommes du Québec
Earl Silverman
Family of Men Support Society
Kris Titus
Fathers for Justice – Canada
Daniel Laforest
Fathers-4-Justice Québec
Brian Johnson
Regina Shared Parenting Network
Czech Republic:
Lubos Patera
Spravedlnost Detem
Jiri Vodicka
PVVP
Jiri Fiala
K213
Miroslav Kapr
Aliance pro Deti a Rodice
Germany:
Thomas Sochart
Vaeter Aktuell
Ireland:
Mary Cleary
AMEN (Abused Men)
Nora Bennis
Mothers At Home
Roger Eldridge
National Men's Council of Ireland
Netherlands:
Peter A.N. Tromp,
Dutch Foundation for Child and Access
Peter A.N. Tromp,
Familyrights4Europe
Eugen Hockenjos
Fathercare Knowledge Centre Europe
New Zealand:
Jim Bailey
HandsOnEqualParent Trust
United Kingdom:
Stephen Fitzgerald
The ManKind Initiative
Dave Mortimer
Men’s Aid
USA:
Mike McCormick
American Coalition for Fathers and Children
David Usher
American Coalition for Fathers and Children – Missouri
Tom Smith
American Union for Men
Susan Wolpin
Bucks County FACE
Harry Crouch
California Men’s Center, San Diego
Sally Jacobs
Center for Children’s Justice - Carolinas Chapter
James Hays
Coalition of Fathers and Families, NY
Mark Charalambous
CPF/The Fatherhood Coalition
Paul Clements
DADD-NH
Bruce Eden
Dads Against Discrimination (DADS) - New Jersey
James Blackstone
DADS - Alabama Chapter
James Semerad
DADS and MOMS of Michigan
Michael Burns
Dialogue on Sustainable Community
George Gilliland
Domestic Rights Coalition
Bob Batterbee
Equal is Equal
Charles Corry, PhD
Equal Justice Foundation
Michael Ross
Family Rights Coalition of Michigan
Angela Pedersen
“Father:” A Child’s Right
Mike East
F.A.T.H.E.R.S.
Jeff Golden
Fathers' and Children's Equality (FACE)
Dan Hogan
Fathers and Families
Jamil Jabr
Fathers for Justice
Alan Rusmisel
Fathers 4 Justice - Alabama
Carl Steppling
Florida Coalition for Families and Children
Tony Spalding
Florida Dads
Don Mathis
The Fourteen Percenter
Alan Millard
Men and Fathers for Justice
Jeffrey Dick
Men’s Custody Shelter Network
Tom Golden
Men’s Equality Conference
Michael G. Rother
National Coalition of Free Men
Deborah Watkins
National Coalition of Free Men-- Dallas/Fort Worth Chapter
Marc Angelucci
National Coalition of Free Men—Los Angeles Chapter
Marty Nemko
National Organization for Men
Joe Mastromarino, MD
NH Commission on the Status of Men
Marc Snider
NHCustody.org
Judith Brumbaugh
Restoration of the Family
David Burroughs
Safe Homes for Families and Children Coalition
Lee Newman
SAFE (Stop Abuse for Everyone) - International
Debra Roy/Joanie Comeau
SAFE (Stop Abuse for Everyone) - NH
Pastor Kenneth Deemer
Shattered Men
Teri Stoddard
Shared Parenting Works
Lisa Scott
TABS: Taking Action against Bias in the System
Terri Lynn Tersak
True Equality Network
June Marsh
True Equality Network – Alaska
Tammy Sears
True Equality Network – Arizona
Carol Johnson
True Equality Network – California
Eve Smith
True Equality Network – Colorado
Alice Barnard
True Equality Network – Florida
Karla Stavich
True Equality Network – Georgia
Gina Holleran
True Equality Network – Illinois
Julie Garafollo
True Equality Network – Iowa
Jane Tomaccicio
True Equality Network – Maryland
Ashley Carnes
True Equality Network – Massachusetts
Susan Austin
True Equality Network – Michigan
Christine Hoffen
True Equality Network – New Hampshire
Kris Whitehall
True Equality Network – New Jersey
Loraine Martin
True Equality Network – Oregon
Tina Jordan
True Equality Network – North Dakota
Kathy Michaels
True Equality Network – Pennsylvania
Marsha Folley
True Equality Network – Tennessee
Jackie Meyers
True Equality Network – Texas
Sylvia Domeco
True Equality Network – Utah
Janice Larken
True Equality Network – Virginia
Debbie Weltz
True Equality Network – Wisconsin
Pete Kerr
Walk for Children
1. World Health Organization: World Report on Violence and Health. Geneva, Switzerland, 2002.
2. United Nations Department of Economic and Social Affairs: World Mortality Report 2005. New York City, NY, 2006.
3. Fiebert MS. References examining assaults by women on their spouses or male partners: An annotated bibliography. Accessed October 15, 2006. http://www.csulb.edu/~mfiebert/assault.htm
4. Statistics Canada: Family Violence in Canada: A Statistical Profile. Ottawa, Ontario. 2005.
5. Strauss MA: Dominance and symmetry in partner violence by male and female university students in 32 nations. Presented at the conference on Trends in Intimate Partner Intervention, May 23, 2006. Table 3. http://pubpages.unh.edu/~mas2/ID41E2.pdf
6. Koocher GP. President’s column. Monitor on Psychology. Volume 37, No. 9, October 2006, page 5. http://www.apa.org/monitor/oct06/pc.html
7. Daily News. Men urged to join war against domestic violence. Gaborone, Botswana. April 15, 2004. http://www.gov.bw/cgi-bin/news.cgi?d=20040415&i=Men_urged_to_join_war_against_domestic_violence
8. The Herald: Cases of women abusing men rise. Harare, Zimbabwe, April 14, 2005. http://www.rr-bb.com/archive/index.php/t-196282.html
9. Finley GE. Is the U.N. a threat to the health and wellbeing of men? IntellectualConservative.com, October 17, 2006. http://www.intellectualconservative.com/2006/gender-alert-is-the-un-a-worldwide-threat-to-the-health-and-wellbeing-of-men/
10. RADAR Press Release: UN report criticized as deliberately biased. Rockville, MD: Respecting Accuracy in Domestic Abuse Reporting, October 23, 2006.
11. RADAR: Six reasons why VAWA is bad for women. 2006. http://www.mediaradar.org/docs/VAWAIsBadForWomen-flyer.pdf
12. RADAR: Perverse incentives, false allegations, and forgotten children. 2006. http://www.mediaradar.org/docs/Perverse-Incentives.pdf
13. RADAR: Bias in the judiciary: The case of domestic violence. 2006. http://www.mediaradar.org/docs/Bias-In-The-Judiciary.pdf
14. RADAR: Without restraint: The use and abuse of domestic restraining orders. 2006. http://www.mediaradar.org/docs/VAWA-Restraining-Orders.pdf
October 28, 2006

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